Am Samstag musste ich früh aufstehen, um rechtzeitig in Chofu zu sein. Dort stand der Bus der mich und meine Freundin zum Flughafen fahren sollte. Ich wurde von meiner Gastfamilie nach Chofu gefahren. Dort stand der Bus und wir verabschiedeten uns. Meine Gastmutter verabschiedete mich mit einen Auf Wiedersehen. Ich sagte Sayonara さようなら .
Im Bus musste ich dann weinen. Es war nicht mehr zurück zu halten. Meine Freundin musste ebenfalls weinen. Ihr Gastvater stand neben meiner Gastmutter und beide winkten uns zu. Ehe wir uns versehen hatten waren wir raus aus Tokyo. Ich aß das Essen was mir meine Gastmutter extra noch mitgegeben hatte. Dann waren wir beim Narita Airpot und suchten unseren Schalter. Diesen fanden wir nicht sofort und ich sollte warten während meine Freundin sich umschaute. Am Schalter dann angekommen sagten uns eine Koreanerin, dass ich Übergewicht habe. Es war genau das eingetroffen wovor ich Angst gehabt hatte und nun standen wir dort und mussten eine Lösung finden. Ich kaufte einen Karton und machte dort meine Klamotten rein, dabei bereute ich das ich mir nicht noch einen zweiten Koffer gekauft hatte. Aber es ging alles dann doch noch gut. Wieder am Schalter angekommen war das Übergewicht weg und wir konnten weiter gehen. Bevor wir zum Flugzeug gingen kauften wir was zu trinken und gingen in den Souvenir Laden. Der Rückflug war wieder ähnlich wie der Hinflug, nur das ich mich mit meiner Sitznachbarin anfreundete.
Diese macht ein Auslandsjahr in Deutschland. Sie war ganz begeistert von meinen Brocken Japanisch. Allerdings unterhielten wir uns natürlich mehr in Englisch. Ich bin wirklich froh sie kennen gelernt zu haben. Ich war immer noch erkältet und hatte sogar Fieber. In Deutschland sah ich auch schon meine Eltern und freute mich sie wiederzusehen, aber es war auch gleichzeitig alles sehr ungewohnt für mich. Ich glaube ich wollte in diesen Moment nicht wahrhaben, dass ich wieder in Deutschland war. Da ich nur noch Yen hatte konnte ich mir auch erst was zu trinken kaufen, wo ich wieder bei meinen Eltern war. Vorher hatte ich doch wirklich einen Getränkeautomaten gesehen und war schon ganz voller freude und wollte die Yen einwerfen. Das kann ich immer noch nicht glauben. Ich frag mich wirklich was mit mir los war, dass ich Euro nicht mehr vom Yen unterscheiden konnte. Natürlich musste ich mich auch von meiner Japanischen Freundin verabschieden. Zuhause wollte ich nur noch schlafen und fiel ins Bett, nicht in meinen Futon.
Ausblick über Japan |
Bis bald eure Bella